Risk Advisory

Fundamental Review of the Trading Book – Das überarbeitete Regime für Marktpreisrisiken

Konkretisierung der geplanten Regulierungsstandards zur Berechnung der Eigenkapitalanforderung für Marktpreisrisiken im Handelsbuch 

 

Vom ersten Entwurf im Mai 2012 bis zum konsolidierten Rahmenwerk hat der Baseler Ausschuss für Bankenaufsicht diverse Konsultationspapiere zur Überarbeitung der Eigenkapitalanforderungen für das Handelsbuch veröffentlicht, deren Inhalte durch die überarbeitete Kapitaladäquanzverordnung (CRR II) im Mai 2019 erstmals in Gesetzestext gegossen wurden.  

Dabei werden die Eigenkapitalanforderungen und Meldepflichten auf der einen Seite konkret definiert und auf der anderen Seite unterschiedliche Fristen an die EBA gesetzt, bis wann bestimmte Veröffentlichungen in Bezug auf weitergehende Konkretisierungen (z.B. bestimmte Parameter) zu treffen sind: 

 

Herausforderungen

 

Die Umsetzung regulatorischer Vorgaben stellt die Institute und deren Mitarbeiter vor folgende Herausforderungen:

  • Abgrenzung von Handels- und Bankbuch 
  • Aufbau der Berechnungsinfrastruktur für den neuen Ansatz zu Meldezwecken bei gleichzeitiger Weiternutzung des alten Ansatzes 
  • Schrittweise Nutzung der zunächst nur für Meldezwecke aufgebauten Prozesse für die sukzessive Ablösung des alten Ansatzes durch den neuen Ansatz
  • Korrekte Anbindung und Auswahl der Quellsysteme und Kalibrierung sensitivitätsbasierter Messwerte zur Erfüllung der Anforderungen an die Datenbeschaffung, -strukturierung, -abstimmung und -qualitäts-sicherung
  • Kalkulation der Eigenkapitalkosten bei Auswahl unterschiedlicher Handelsstrategien 
  • Abwägung der möglichen Nutzung des vereinfachten Standardansatzes 
  • Implementierung der Ausfallrisiko-Komponente 
  • Berechnung der Delta-, Vega- und Gammarisikokomponente 
  • Berechnung einer Restrisikokomponente 
  • Vollständige Auswahl an Risikofaktoren 
  • Bei IMA-Instituten: Einführung neuer Methoden zur Berechnung des Expected Shortfalls
  • Definition der Korrelationsszenarien 

 

Den neuen Herausforderungen jetzt schon mit Erfahrung begegnen

 

Die SKS Group ist auf die Durchführung quantitativer Auswirkungsstudien spezialisiert, die wir immer wieder in Häusern unterschiedlichster Größe initiiert, realisiert und begleitet haben. Auch für die bevorstehenden Herausforderungen im Bereich Marktpreisrisiko hat die SKS Group im Bereich Risk Advisory ein standardisiertes Vorgehen sowie ein verlässliches Tool für den überarbeiteten Standardansatz entwickelt. Gerne begleiten wir Sie mit Proberechnungen und deren Auswertung & Analyse, oder unterstützen Sie bei der jeweiligen RWA-Berechnung und bei in der Folge notwendig werdenden Anpassung der Infrastruktur. 


Auf Ihren Wunsch präsentieren wir Ihnen unser diesbezügliches Vorgehen sowie unser Rechentool sehr gerne persönlich in einem individuellen vor-Ort-Workshop.

Ansprechpartner

Oliver Brandt

Director Risk Advisory

Oliver Brandt leitet bei SKS den Bereich Risk Advisory in partnerschaftlicher Kooperation mit den anderen Unternehmensbereichen. Als Mathematiker beschäftigt er sich seit über zwanzig Jahren mit Themen im Risikomanagement der Finanzbranche und war für Beratungshäuser, Softwarehersteller und als selbstständiger Unternehmer tätig. In den letzten Jahren legte er seinen Fokus intensiv auf die Themen Digitalisierung, Entwicklung von Methoden Künstlicher Intelligenz sowie von KI-Modellen.

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