Das Regulatory Workflow Center (RWC) ist eine Software-Lösung für das zentrale Management aufsichtsrechtlicher Anforderungen. Es ermöglicht regulatorische Anforderungen eines Finanzdienstleisters zentral strukturiert abzulegen und dezentral zugänglich zu machen. Alle relevanten Informationen zur Identifikation, Strukturierung, Steuerung und Umsetzung von aufsichtsrechtlichen Anforderungen stehen damit jederzeit standardisiert, klassifiziert und kontextbezogen für den unternehmens- bzw. konzernweiten Zugriff zur Verfügung.
Ein für das gesamte Unternehmen einheitlicher Themenkatalog kann mit Hilfe von RWC definiert werden. Dafür können relevante Informationen von allen Organisationseinheiten auf einer zentralen Plattform standardisiert abgelegt werden. Um den aufsichtsrechtlichen Dokumentationsanforderungen gerecht zu werden, lassen sich dem Themenkatalog Verantwortlichkeiten zuweisen sowie die Themenumsetzungen kontrollieren. Darüber hinaus ermöglichen die vielfältigen Dokumentations- und Auswertungsmöglichkeiten von RWC ein effektives Informationsmanagement, welches als Grundlage zur Steuerung und Kontrolle des Themenportfolios genutzt werden kann und welches die Transparenz der Prozesse erhöht.
✓ Integration des RADAR-Datenbestandes sowie weiterer Datendienste
✓ Revisionssichere Digitalisierung des gesamten regulatorischen Prozesses
✓ Verwaltungsmöglichkeiten eigener Normen
✓ Automatisierte Erstellung von MaRisk Compliance Reports
✓ Leistungsfähige und flexible Workflow-Engine
✓ Flexibel konfigurierbares Rollen- und Berechtigungssystem
✓ Abbildung der institutsspezifischen Organisationsstruktur
✓ Historisierung (Revisions- und Prüfungsfähigkeit)
✓ Mandantenfähigkeit
✓ E-Mail-Anbindung
✓ Einfacher Dokumentenupload
✓ Modularer Aufbau
✓ Bewährte Standardsoftware
Das Normen-Modul unterstützt Sie bei der Sammlung und Bewertung institutsrelevanter Normen und Vorgaben im Rahmen der regulatorischen Anforderungen aus der MaRisk.
Mit Hilfe einer Standardschnittstelle zum Normeninformationsdienst RADAR können die strukturierten Informationen zu regulatorischen Neuerungen und Änderungen automatisiert importiert werden. Mit der Anbindung des Datendienstes RADAR werden die darin enthaltenen Informationen einschließlich der zugehörigen Quellen komfortabel zugeliefert. Auswirkungsanalysen auf ein Standardinstitut aus den RADAR-Normen geben Ihnen Hinweise zur Einschätzung der Auswirkungen auf Ihr Unternehmen.
Sonstige interne und externe Compliance-relevante Vorgaben (z.B. aus anderen Jurisdiktionen) können manuell erfasst oder importiert werden und lassen sich so in den regulatorischen Prozess überführen. Ebenso können weitere Datendienste über eine individuelle Schnittstelle angebunden werden.
Mit der Anbindung des Datendienstes RADAR werden Entwürfe und Änderungen zu Rechtsnormen im Finanzbereich in komprimierter Form einschließlich der zugehörigen Quellen komfortabel zugeliefert. Auswirkungsanalysen auf ein Standardinstitut aus den RADAR-Normen geben Ihnen Hinweise zur Einschätzung der Auswirkungen auf Ihr Unternehmen. Zudem können unternehmensspezifische Kommentierungen zu den Auswirkungen dokumentiert werden.
Ein Workflow ermöglicht die Einbindung der dezentralen Verantwortlichen der Fachbereiche und unterstützt damit den zentralen Compliance-Verantwortlichen in der Bewertung der Normen nach Relevanz und Wesentlichkeit.
Im Rahmen des Normen-Moduls lassen sich zusätzliche Dokumente und Quellen hinzufügen. Diese lassen sich sowohl strukturiert als auch historisiert ablegen und können den jeweils zugriffsberechtigten Mitarbeitern des Unternehmens zur Verfügung gestellt werden.
Durch das Themen-Modul können die entsprechenden Fachbereiche bei der Umsetzung institutsrelevanter Normen stärker eingebunden werden. Hierzu ist es möglich, Normen projektbezogen, themenbezogen und/oder fachbereichsbezogen zu bündeln oder aufzuteilen. So können z.B. umfangreiche Normen durch eine Aufteilung institutsspezifisch granularer adressiert werden.
Die Umsetzung der zuvor definierten Themen kann auf Basis von sogenannten Maßnahmen gesteuert werden. Die verantwortlichen Fachbereiche sind für die Umsetzung der Maßnahmen verantwortlich und können anhand des Umsetzungsgrades jederzeit nachvollziehbar den Fortschritt der Umsetzung messen und beurteilen.
SmartTech bedeutet den Einsatz von Komponenten, die mit Hilfe künstlicher Intelligenz die Prozesseffizienz und die Datenqualität steigert und zugleich dazu beiträgt Fehler zu vermeiden.
Herzstück von SmartTech ist die vollautomatisierte Zuordnung relevanter Normen auf Fachbereiche, schriftlich fixierte Ordnungen, Produkte und/oder Prozesse - in Sekundenschnelle. Dies birgt enormes zeitliches sowie monetäres Einsparungspotential.
Ebenso bei der Relevanzeinschätzung. Welche Normen (neu, geändert oder Bestand) überhaupt relevant für Ihr Institut sind, ermittelt die KI ohne langwierige manuelle Prüfung jeder einzelnen Norm.
Bei Themenzuordnung kann ebenfalls eine ergänzende Komponente eingesetzt werden, die Vorschläge zur Themeninitiierung und/oder Zuordnung für relevante / wesentliche Normen unter Berücksichtigung des bestehenden Themenportfolios macht.
Das Reporting und Analyse-Modul ermöglicht die Definition, Verwaltung sowie Erstellung von tabellarischen und graphischen Standard-Berichten auf der Basis von gespeicherten Abfragen. Die Generierung der Abfragen kann dabei Ad-hoc, ereignisgesteuert oder zyklisch in vordefinierten Zeitabständen erfolgen. Mit Hilfe von Drag & Drop können Layout-Elemente in der Bildschirmansicht platziert und angepasst werden. So lassen sich im Handumdrehen auch komplexe Berichte mit mehreren Diagrammen und Listen erstellen.
CMC ist die Erweiterung der Standardlösung RWC zur regelmäßigen Überprüfung des individuellen Umsetzungsstandes und der Einhaltung gültiger regulatorischer Anforderungen in der Linie (run the bank). CMC steht wahlweise als eigenständige Lösung oder integriertes Modul in RWC – Regulatory Workflow Center zur Verfügung. CMC komplettiert somit den regulatorischen Compliance-Prozess workflowgestützt von der Informationsgewinnung über die Veränderung bis hin zur organisatorischen Verankerung in der Linie.
Die regelmäßig zu überprüfenden regulatorischen Anforderungen können durch das Institut individuell erfasst oder über die verfügbare Fachbibliothek bezogen werden.
Damit stehen regulatorische Anforderungen wie bspw. die prinzipienorientierten BCBS 239, BAIT oder DSGVO in der Anwendung in hierarchisch aufgegliederter Form für einen zielgerichteten Zugriff bereit und lassen sich messbar, grafisch auswertbar und damit steuerbar gestalten.
Optional besteht die Möglichkeit auf bereits aufbereitete und vorkonfigurierte, sowie stets aktualisierte Inhalte – „Fachbücher“ – zuzugreifen. Sie enthalten sogenannte „Bewertungsobjekte“ - also Sicherungsmaßnahmen, welche die Elemente für eine revolvierende Bewertung der Compliance bereits enthalten.